Im Gegensatz zu den anderen skandinavischen Ländern ist Wandern in Norwegen sehr beliebt. Die landschaftliche Beschaffenheit Norwegens erfordert keine lange Anreise in die Berge, wo man unter anderem in Aurlandsdalen und Rondane hervorragend wandern kann.

Wandern in Rondane flickr @johan seland

An anderer Stelle hatten ich schon einmal über das Wandern in Jotunheimen berichtet, das in Norwegen schon eine große Popularität besitzt. Heute sollen mit Aurlandsdalen und Rondane zwei andere Regionen einmal näher beleuchtet werden, wo sich das Wandern ebenso lohnt.

Wandern in Aurlandsdalen

Das sagenumwobene Aurlandsdalen ist eine schon Jahre alte Verkehrsverbindung zwischen dem Westen und dem Osten Norwegens. Sich einmal auf diese Reise per Wanderschaft zu begeben, wird mit Sicherheit unvergesslich bleiben, denn schönen Steilhänge, die sich mit paradiesischen Wasserfällen abwechseln, bieten eine atemberaubende Aussicht. Auf den Touren durch Aurlandsdalen kann man an verschiedenen Bergstationen Halt machen und so die einzigartige Naturlandschaft genießen, wo auch das Forellen-Angeln sehr beliebt ist. Eine anderer Art und Weise ist das Fahren von Ort zu Ort, von wo aus man Tagestouren starten kann. Hier empfielt sich die Übernachtung in einem Hotel, wo man in Sachen Komfort keine Abstriche machen muss, vielmehr sind diese vergleichbar mit einem Wellnesshotel im Bayrischen Wald.

Wandern in Rondane

Fast gegenteilig ist die Landschaft zum Wandern in Rondane. Hier sind kaum Steilwände vorhanden, obwohl es auch bis zu 2.000 Meter in die Höhe geht. Vielmehr sind hier rund Bergkuppen und weitläufige Täler vorherrschend, die sich etwas leichter bewandern lassen als jene in Aurlandsdalen. Auch hier gibt es Hütten des DNT (Den Norske Turistforening). Dabei handelt es sich um rund 450 Hütten, die in ganz Norwegen verteilt sind und jedem Wanderer mit einem entsprechenden Komfort Unterkunft bieten. Je nach Lage variiert dieser Komfort natürlich, aber ein warmes Bett und eine Dusche wird man immer erhalten.